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Michaela Polleres - mit einem Fuß bei Olympia

Mit Rang 5 im russischen Jekaterinburg beim letzten Grand Slam in der 50%-Zone der laufenden Olympia-Qualifikation für Tokio 2020 schaffte die Kämpferin des Judoclub Wimpassing Sparkasse Michaela Polleres als einzige ÖJV-Kader-Athletin das Maximum von 5 zählbaren Resultaten in der ersten Hälfte für Olympia.

Sie schaffte bisher:
Rang 3 Masters Guangzhou 900P.
Rang 1 Grand Prix Tashkent 700P.
Rang 1 Grand Prix Cancun 700P.
Rang 3 Grand Slam Abu Dhabi 500P.
Rang 5 Grand Slam Jekaterinburg 360P.

Sie macht sich somit zum „Top Scorer“ des ÖJV Damen-Teams. Obwohl diese erkämpften Punkte für die Olympia-Qualifikation nur zu 50% angerechnet werden, geht Polleres mit einem sicheren Polster in die 2. Hälfte, wo fortan dann alle erkämpften Punkte zu 100% gezählt werden.

Dabei war das Los beim GS in Jekaterinburg alles andere als einfach. Gleich im ersten Kampf bekam es Michi in der Klasse bis 70kg mit der 4-fachen Europameisterin Kim Polling aus den Niederlanden zu tun. Die entscheidende Wazaari-Wertung gelang der HSZ-Sportlerin in der Golden Score Überzeit für Konterwurf. Danach erfolgte ein rascher Sieg gegen Yarden Mayerson aus Israel. Bereits in der zweiten Kampfminute warf die Niederösterreicherin ihre Gegnerin zunächst Wazaari für O-Uchi-gari (große Innensichel) und beendete diesen Kampf im Anschluss mit Ippon für Festhaltegriff.

Gegen die Olympia-Dritte Laura Vargas-Koch aus Deutschland gelang der Bezirkssportlerin ein sehenswerter vorzeitiger Ipponwurf, wieder für ihre Spezialtechnik O-Uchi-gari. Im Halbfinale gegen die Weltranglisten-Erste Marie Eve Gahie gelang der Französin ihrerseits eine Revanche für die Niederlage gegen Michi bei der EM in Tel Aviv. Gahie gewann in Folge diesen Grand Slam und Polleres war somit für den Bronzekampf gegen die 4-fache Afrika-Meisterin Assmaa Niang aus Marokko qualifiziert. In diesem Kampf überraschte Niang zu Beginn mit einer Selbstfalltechnik und sicherte sich damit Bronze. Für Michi blieb dann „nur“ der 5. Rang in diesem absoluten Weltklassefeld.

Trainer Adi Zeltner zeigt sich dennoch sehr zufrieden mit der starken Kampfleistung seiner Top-Kämpferin. „Michi zeigte wieder, dass sie immer wieder ganz große Kaliber schlagen kann. Ich hoffe für Michi, sie erhält nun die verdiente und höchst notwendige Verschnaufpause, um auch in der zweiten Olympia Qualifikationshälfte wieder so erfolgreich angreifen zu können.“

Aaron Fara gelang in der Klasse bis 100 kg mit einem Wazaari Sieg gegen den Deutschen Philipp Galandi der Einzug ins Achtelfinale. Dort scheiterte er erst in der Golden Score Überzeit durch Bestrafung für einen misslungenen Wurfangriff. Er nimmt aber damit wichtige 160 Punkte für die Weltrangliste und 80 weitere Olympia-Punkte mit nach Hause.

Michaela Polleres in Jekaterinburg


18.03.2019 15:33

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