Cheftrainer Adi Zeltner nannte drei seiner Schützlinge für diese Meisterschaft und alle drei dankten es mit dem Gewinn einer Medaille.

Es war einmal mehr Erfolgsgarantin Lisa Grabner, die, obwohl sie noch der jüngste Jahrgang dieser Altersklasse ist, auch für diese Meisterschaft als Maß aller Dinge galt. In der Klasse bis 57 kg konnte sie alle fünf Gegnerinnen am Weg zu Gold bereits spätestens in der zweiten Kampfminute besiegen. Bemerkenswert war, dass sie jeweils mit einer anderen Technik den vorzeitigen Ippon-Sieg herbeiführen konnte. Sie holte sich somit souverän ihren bereits fünften ÖM-Titel.

Auch Titelverteidigerin Marlene Hunger, galt in der Klasse bis 78 kg als klare Favoritin. Mit drei raschen Ippon-Würfen qualifizierte sie sich klar fürs Finale. Dort musste sie aber verletzungsbedingt vorzeitig aufgeben und sich dadurch dieses Mal mit Silber begnügen.

Bei den Männern war es wieder Mario Buchebner in der Klasse bis 90 kg, der immer konstanter siegreich kämpft und für violette Erfolge sorgt. Gleich in seinem Auftaktkampf konnte er den regierenden Meister Höllwart aus Salzburg eindrucksvoll mit Ippon für Uchi-mata (Innenschenkel-Wurf) besiegen. Eine denkbar knappe Niederlage in der Golden Score Überzeit im Halbfinale gegen den Wiener Borchashvili brachte ihn direkt zum Bronze-Kampf. Diesen Fight konnte er abermals durch Ipponwurf für sich entscheiden und sicherte sich somit klar seine Bronzemedaille.

„Wirklich sehr starke Leistungen unserer drei Nachwuchshoffnungen, obwohl mit etwas Glück noch mehr möglich gewesen wäre“, zeigt sich Trainer Adi Zeltner zufrieden und zugleich optimistisch für die Zukunft.